Der Frühling ist noch fern, aber mit Hyazinthen lässt er sich vorab ins Haus locken. Dazu gaukelst du den Zwiebeln ein wenig Winter vor, um danach Frühlingsgefühle in ihnen zu wecken. Jetzt ein paar Wochen warten, und du kannst dich an Blüten in Weiß, Gelb, Rosa, Knallorange, Pink, leuchtendem Rot und tiefem Blau freuen, die dazu lieblich duften. Und das Beste: Mit unserem Verfahren kannst du das Treiben, Knospen und Blühen hautnah miterleben!
• Du benötigst eine dicke Hyazinthenzwiebel und ein spezielles Hyazinthenglas. In ihm thront die Zwiebel mit der Spitze nach oben auf einer Verengung. Das Glas füllst du so weit mit abgekochtem Wasser auf, dass es etwa einen halben Zentimeter unterhalb des Zwiebelbodens steht – dann fault das Speicherorgan nicht.
• Stell das Glas mit der Hyazinthe an einen ca. 5–10 Grad kühlen, dunklen Platz, beispielsweise im Keller. Hier wird für die Zwiebel der Winter simuliert. Innerhalb der nächsten 8–12 Wochen bilden sich die Wurzeln. Ein Tipp, wenn du nicht so lange warten willst: Im Gartencenter gibt’s vorbehandelte Zwiebeln, bei denen sich die Wurzeln schon nach 1–2 Wochen zeigen.
• Schau immer mal wieder nach, ob der Wasserstand noch passt. Und füll Wasser nach, wenn der Abstand zu groß wird. Zeigt sich das erste Grün der Knospe, stellst du das Hyazinthenglas an einen etwas wärmeren Platz (unter 20 °C). Die Knospe soll weiterhin im Dunkeln bleiben, deshalb stülpst du ihr ein kleines Hütchen aus dunklem Papier über die Triebspitze. Irgendwann hebt die Blüte den Hut von selbst nach oben, dann kannst du ihn abnehmen. Tust du das nicht, „verhockt“ die Blüte.
• Ab jetzt kannst du zusehen, wie sich die Blüte entfaltet. An einem (nicht zu warmen) Platz fühlt sich die Hyazinthe am wohlsten. Die verblühte Hyazinthe kannst du später im Garten auspflanzen.
Tipp: Zieh am besten gleich mehrere Hyazinthen so heran. So hast du wunderschöne persönliche Geschenke zu Weihnachten oder zum Neuen Jahr!
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