Im Mai steht das Einblatt, auch bekannt als Spathiphyllum, als Zimmerpflanze des Monats im Rampenlicht.
Die Geschichte des Einblatts
Der wissenschaftliche Name des Einblatt, Spathiphyllum, leitet sich von den griechischen Wörtern für „Spatel“ und „Blatt“ ab und bezieht sich auf das gestielte Hochblatt der Pflanze. Die Pflanze ist bereits seit langem Gegenstand der NASA Clean Air Studie. Der Zweck dieser Studie war es, die Luftreinigung durch Pflanzen in Raumstationen zu untersuchen, und das Einblatt erwies sich als überdurchschnittlich luftreinigend.
Alle Pflanzen absorbieren Kohlendioxid und setzen Sauerstoff frei; die NASA empfiehlt daher 15 bis 18 Großpflanzen in einem Haus von 160 Quadratmetern. Auch die Substratmenge ist wichtig, da die Mikroorganismen im Boden ebenfalls geringe Mengen an Luftschadstoffen aufnehmen.
Herkunft des Einblatts
Das Einblatt stammt aus den tropischen Regenwäldern Kolumbiens und Venezuelas. Es ist eine echte Schattenpflanze, die eine warme, feuchte Umgebung liebt. 1870 wurde die Pflanze nach Europa eingeführt und hat seitdem eine stürmische Entwicklung erlebt. Während es in den 1980er Jahren noch einige wenige Sorten gab, die von der Art S. walisii abstammten, gibt es heute eine große Anzahl von Kultursorten.
Sortimentsauswahl Einblatt
Es sind mehr als 50 verschiedene Kultursorten des Einblatts bekannt, wobei der Unterschied hauptsächlich in der Größe der Pflanze, der Blätter und des Blütenstandes besteht. Die Pflanze kann wegen ihrer schönen, tiefgrünen Blätter fast zu den Grünpflanzen gezählt werden. Es gibt eine einzige buntblättrige Sorte. Die Hochblätter sind fast alle weiß oder manchmal leicht grünlich. Neuere Sorten haben mehr oder größere Hochblätter. Die Anzahl der Blütenstände und deren Größe sollten immer im ausgewogenen Verhältnis zum Grün der Pflanze stehen. Im aktuellen Sortiment gibt es auch Pflanzen mit gefärbten Hochblättern.
Pflegetipps
Das Einblatt ist ein easy care Produkt.
Text und Bilder: Pflanzenfreude.de
Öffnungszeiten:
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