Die Geschichte des Kaktus
Ob es nun die angesagten geometrischen Formen oder die unnahbare Ausstrahlung sind, der Kaktus ist eine spannende Zimmerpflanze, die im Interieur eine große Wirkung entfaltet und oft über Generationen das Leben ihrer Besitzer begleitet. Das Comeback dieses Klassikers liegt vor allem daran, dass es sich um eine äußerst leicht zu versorgende Pflanze handelt, die außerdem eine aparte Optik besitzt.
Herkunft des Kaktus
Die stacheligen Erscheinungen, die wir Kakteen nennen (offizieller Familienname: Cactaceae), kommen in freier Natur nur in einem großen Verbreitungsgebiet in Nord- und Südamerika vor, mit einer starken Konzentration in Mexiko. Die Pflanzen wachsen hauptsächlich in trockenen, wüstenähnlichen Regionen, wo sie sich meisterlich an die extrem trockenen Bedingungen angepasst haben und es ihnen, trotz des ständigen Überlebenskampfes, sogar gelingt sich zu vermehren.
Der Name Kaktus ist vom griechischen Wort „kaktos“ abgeleitet, was so viel wie „stachelige Pflanze“ bedeutet. Jeder Kaktus ist eine Sukkulente, aber nicht alle Sukkulenten sind Kakteen. Wie viele Fettpflanzen haben Kakteen sukkulente Eigenschaften, also die Fähigkeit, Feuchtigkeit in ihren dicken, fleischigen Stämmen und Stielen zu speichern. Diese Reservoirs dienen der Überbrückung von Trockenphasen. Kakteenwurzeln sind stark entwickelt und liegen meist dicht unter der Erdoberfläche, um bei Regen so viel Wasser wie möglich aufnehmen zu können.
An den verdickten Stämmen befinden sich Areolen, wo bei anderen Pflanzen die Blätter wachsen. Bei den Kakteen haben sich die Blätter zu Pflanzenteilen wie Dornen, Stacheln, Glochiden (feine borstenartige Dornengruppen mit Widerhaken) und zu Bündeln aus langen Haaren umgebildet. Die Epidermis der Kakteen überzieht eine Wachsschicht, um die Verdunstung auf ein Minimum zu reduzieren. Der Kaktus wird bereits seit Jahrhunderten kultiviert, meist von echten Liebhabern.
Darauf solltet ihr beim Kauf von Kakteen achten:
Sortimentsauswahl Kakteen
Das Kakteensortiment ist riesig und reicht von winzig kleinen graden Formen bis hin zu eigenwilligen riesigen Säulen und von weichen grauen Haaren bis zu großen scharfen Dornen. Viele Kakteen werden in gemischten Paletten angeboten, besonders die kleinen. Die Arten, die häufig auch sortiert angeboten werden, sind Echinocactus, Ferocactus, Gymnocalycium, Opuntia und Mamillaria.
Sukkulente Euphorbien sind den Kakteen sehr ähnlich und werden oft in die gleiche Produktgruppe eingeordnet. Der Unterschied ist leicht zu erkennen. Bei den Euphorbien wachsen die Stacheln und Dornen direkt aus dem grünen Pflanzenkörper, bei Kakteen wachsen Sie aus den Areolen, kleinen Verdickungen / Erhöhungen auf dem grünen Körper.
Kakteen können nach Gattung, Herkunft oder Form eingeteilt werden. Bei der Form sind dies folgende Gruppen:
Pflegetipps
Bild und Text: Pflanzenfreude.de
Öffnungszeiten:
Anfahrt