Farne und ihre Geschichte
Von buschig bis feingliedrig und von dunkelgrün bis zu einem silbrigen Graugrün: Farne haben viele Formen, und auch ihre Blätter unterscheiden sich deutlich voneinander. Einige sind lockig eingerollt, andere haben mehr Fiederblättchen und einige sind gar nicht unterteilt. Alle Farne zusammen bilden eine attraktive grüne Pflanzengruppe, die dem wachsenden Interesse nach botanischen Elementen und Sammlungen im Haus entgegenkommt. Und sie bieten noch ein besonderes Extra, denn sie helfen die Luft im Raum gesund zu halten.
Herkunft
Farne gehören zu den ältesten Pflanzen der Welt. Es wurden fossile Überreste gefunden, die etwa 420 Millionen Jahre alt sind und für lange Zeit waren (Baum-)Farne die am häufigsten vorkommenden Pflanzen auf der Erdoberfläche. Kohlevorkommen bestehen unter anderem aus abgestorbenen Farnen. Es gibt etwa 10.000 verschiedene Arten, die überall in Gebieten mit feuchtem Klima wachsen. Nur in Wüsten und an Orten, die immer von Schnee bedeckt sind, fehlen Farne in der Landschaft. Die Farne, die als Zimmerpflanzen verwendet werden, stammen aus tropischen und subtropischen Regionen.
Sporenpflanze
Farne vermehren sich mit Hilfe von Sporen. Die Sporenbehälter befinden sich in der Regel an der Unterseite des Farnwedel: entlang der Blattadern, Blattränder und am Blattende oder über das ganze Blatt verteilt. Wenn die Sporenbehälter reif sind, springen sie auf und die Sporen fallen auf feuchte Stellen, an denen die Farne von Natur aus wachsen.
Sortenvielfalt
Die beliebtesten Farne, die sich als Zimmerpflanze eignen, sind Hirschgeweihfarn (Platycerium), Nestfarn (Asplenium), Hasenpfoten-Farn (Davallia), Tüpfelfarn (Phlebodium), Frauenhaar-Farn (Adiantum), Sichelfarn (Cyrtomium), Saumfarn (Pteris) und Pellaea (Knopffarn). Arten mit härteren und steiferen Blättern sind leichter zu pflegen, da sie etwas weniger Feuchtigkeit verdunsten. Für die Bepflanzung von Hängeampeln eigen sich Nestfarn und Hirschgeweihfarn besonders gut.
Pflegetipps
Foto und Text: Pflanzenfreude.de
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