• Unter welchen Krankheiten und Schädlingen grüne, blühende Hängepflanzen leiden können, hängt von der Art ab. Achte insbesondere auf einen Befall durch Schild-, Napfschild- oder Wolllaus. Diese sind sowohl im Blumengeschäft als auch beim Konsumenten nur schwer zu bekämpfen. Auch Spinnmilben können an diesen Blattpflanzen auftreten. Sie sind an der fahlgrünen Blattverfärbung zu erkennen.
• Haben Pflanzen zu trocken gestanden, können sie schlappen, sich gelb verfärben oder die Knospen fallen ab. Dies kann auch durch Lichtmangel verursacht werden. 
• Die Blätter grüner, blühender Hängepflanzen sollten keine Flecken aufweisen, oft sind diese die Folge von Staunässe im Wurzelbereich. Es können sich auch Kalkflecken oder Rückstände von Gießwasser auf dem Blatt befinden, was den Zierwert verringert, aber der Pflanze nicht weiter schadet. 
• Grüne, blühende Hängepflanzen sind häufig schwer zu transportieren und werden aus diesem Grund manchmal in speziellen Verpackungen angeboten. Bei Transport und Lagerung sollten die Temperaturen bei mindesten 12°C oder höher liegen. Bei niedrigeren Temperaturen ist es wichtig, die Pflanzen vor Kälte durch eine Hülle zu schützen.

Sortimentsauswahl Hängende Zimmerpflanzen

Grüne, blühende Hängepflanzen werden das ganze Jahr über angeboten. Die außergewöhnlichsten sind Cissus, Columnea, Ceropegie woodii, Tradescantia, Rhipsalis, Asparagus, Aeschynanthus, Codonanthe, Hoya und Tillandsia.

Pflegetipps

• Grüne, blühende Hängepflanzen mit dicken, fleischigen Blättern haben je nach Verhältnis von Topf- und Pflanze und dank ihrer sukkulenten Eigenschaften recht wenig Wasserbedarf. Andere Arten brauchen – etwa alle zwei Tage – ein bisschen Wasser, da deren Blätter dünner und fragiler sind.
• Die meisten blühenden Hängepflanzen benötigen einen warmen, hellen Standort, aber sollten möglichst nicht in der grellen Sonne hängen. Faustregel: Je mehr Blüten an der Pflanze sind und je heller/bunter das Laub, desto größer ist der Lichtbedarf. 
• Gieß die Pflanzen regelmäßig mit zimmerwarmem Wasser. Der Topfballen darf nicht austrocken, die Pflanzen sollten aber auch kein Fußbad bekommen. Hängepflanzen mit Blättern sollten regelmäßig mit lauwarmem Wasser besprüht werden, die Blüten dabei nicht besprühen. 
• Damit sich die Pflanze lange hält, sollte einmal alle zwei bis vier Wochen gedüngt werden. Verwelkte Blüten und alte Blätter entfernen und die Ranken zurückschneiden, wenn sie zu lang geworden sind. Blühende Hängepflanzen eignen sich nur zur Dekoration und nicht zum Verzehr. 

Hängende Zimmerpflanzen 

• Grüne, blühende Hängepflanzen erleben zurzeit ein bemerkenswertes Revival. Das liegt daran, dass viele Pflanzen über luftreinigende Eigenschaften verfügen, gut zum Trend zu natürlichen und authentischen Formen passen und sich viele Menschen möglichst viel Grün ins Haus holen möchten.
• Die Pflanzen lassen sich auf viele kreative Arten in Büros, Studentenzimmern oder Wohnungen einsetzen. Blühende Hängepflanzen können für eine grüne Trennung von Räumen sorgen, sie können ein Teil grüner Wände sein. Diese Pflanzen können auch klettern, wenn man ihnen eine Rankhilfe oder ein Klettergerüst zur Verfügung stellt. So kann eine blühende Hängepflanze nicht nur in die Tiefe, sondern als Kletterpflanze auch in die Höhe wachsen. 
• Die Zimmerpflanzen können in klassischem Interieur und in modernen Einrichtungen eingesetzt werden.

Text und Bild: www.tollwasblumenmachen.de/