Diese Pflanzen, die so unvergleichlich für Atmosphäre sorgen können, haben regelmäßig ihren großen Auftritt in Wohnzeitschriften und werden beim großen Publikum immer beliebter.
Zimmerbäume und ihre Geschichte
Produkte mit Stamm gibt es in vielen Größen und Formen. Von kurzen und dünnen bis hin zu dicken und langen und von eigenwillig geformten bis zu schlanken, geraden Stämmen.
Die Pflanzen sind dekorative und luftreinigende kleine Bäume für das Wohnzimmer. Durch die sukkulenten Eigenschaften des Stammes können sie Wasser speichern, um wie in freier Natur Trockenphasen zu überstehen. Diese Eigenschaft kommt uns bei der Zimmerpflanzenpflege zugute: Es macht sie zu „Easy care”-Pflanzen, die nur wenig Pflege benötigen.
Produktion der Zimmerbäume
Der größte Teil der „grünen Stämme” wird in Mittelamerika, in Ländern wie Guatemala und Costa Rica produziert, einige stammen auch aus China. Die Stämme kommen per Seefracht in die Niederlande, wo sie in Gärtnereien bis zur Verkaufsreife kultiviert werden. Oft befinden sich bei der Anlieferung keine Wurzeln an der Pflanze. Innerhalb einiger Monate bilden die Pflanzen jedoch Wurzeln und an ihrem oberirdischen Teil wachsen – je nach Art und Sorte – Blätter in großer Zahl, in vielen Farben, Formen und Größen.
Worauf solltest du beim Kauf von Zimmerbäumen achten?
Das Zimmerpflanzen-Sortiment
Das Angebot der grünen Stämme ist umfangreich. Die am häufigsten angebotenen Zimmerbäume sind Dracaena und Beaucarnea, beide stammen aus der Familie der Spargelgewächse, den Asparagaceae. Pachira ist eine Pflanze aus der Familie der Malvengewächse und Polyscias gehört zu den Araliengewächsen, zu denen beispielweise auch Hedera, der Efeu, zählt. Wir stellen dir diese vier näher vor:
Dracaena
Im Handel ist Dracaena die am häufigsten vorkommende Gattung. Das Sortiment umfasst viele Arten und Sorten, die sich durch ihre Blattform und Blattfärbung unterscheiden. Die Größe oder Erscheinungsform von Dracaena hat nichts mit dem Namen zu tun. Die einzelnen Arten der Pflanze sind untereinander leicht durch die Breite ihrer Blätter zu unterscheiden. Die Blätter von D. marginata sind 1 cm breit und haben immer einen roten Rand, D. deremensis hat 2-3 cm breite Blätter und die von D. fragrans sind 4-7 cm breit. Außerdem gibt es noch D. reflexa mit recht kurzen, gebogenen Blättern. Eine Reihe von Arten wie D. surculosa und D. sanderiana ist weniger bekannt. Von all diesen Arten sind im Handel verschiedene Sorten erhältlich.
Beaucarnea
Von Beaucarnea recurvata sind zwei Erscheinungsformen im Handel erhältlich. Die ausgewachsene Form wird unter dem Namen Beaucarnea verkauft und hat immer einen schönen, recht glatten Stamm. Die Jungpflanze ist unter dem Namen Nolina erhältlich, es handelt sich aber tatsächlich um die gleiche Pflanzenart. Typisch für diese Pflanze ist eine kleine, runde Kugel als Basis, aus der schmale Blätter wachsen.
Polyscias
Polyscias kennen wir in verschiedenen Arten. Diese können feingeschnittene Blätter haben, wie bei P. fruticosa oder auch fast runde Blätter, wie P. scutellaria und P. balfouriana.
Pachira
Von Pachira ist im Handel nur eine Art bekannt: Pachira aquativa. Es gibt sie jedoch in vielen unterschiedlichen Erscheinungsformen, vom kleinen Stämmchen bis zum meterhohen Baum.
Pflegetipps
Zimmerbäume
Text und Bild: www.tollwasblumenmachen.de/
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