Sommerzeit – das ist immer auch Grillzeit. Und egal ob du Fleisch, Würstchen, Fisch, Gemüse, Käse oder Gemüse auf den Rost legst: Besonders aromatisch schmeckt’s, wenn du das Grillgut mit frischen Kräutern würzt. Aus eigenem Anbau natürlich!
Tipps fürs Barbecue
Fleisch: Reib die Stücke am besten mit dem frischen, zerkleinerten Kräutergrün ein. Oregano, Rosmarin, Salbei, Thymian oder Majoran eignen sich gut dafür. Alternativ gibt man die Kräuter in die Marinade. Vorteil bei dieser Vorgehensweise: Die Kräuter kokeln nicht an. Das führt eventuell zu einem bitteren Beigeschmack. Wer mit dem Smoker arbeitet, kann die Kräuter auch mit verräuchern. Auch das gibt ein tolles Aroma!
Fisch: Wird er im Ganzen gegrillt, füllt man den Bauch mit Kräutern. Filet wird besser gegart, dazu formt man am besten aus Alufolie eine Tasche, in die der Fisch mit Kräutern gegart wird. Versuch’s mal mit Petersilie, Estragon, Dill und Zitronengras – das passt gut zum delikaten Fischaroma.
Gemüse: Natürlich können auch Zucchini-, Auberginen-, Paprika- oder Champignonstücke auf den Grill. Die legt man am besten vorher in eine Kräuter-Öl-Marinade ein. Und anschließend am besten in einer Grillschale auf den Rost legen, dann ist das Gemüse vor allzu großer Hitze geschützt.
Alles easy: der Kräuteranbau
Die gute Nachricht: Kräuter sind ausgesprochen pflegleicht. Am besten gedeihen sie in lockerem humosen Boden, gern auch direkt neben dem Grillplatz in einem Topf. Bei Kübelkultur solltest du darauf achten, dass ein Wasserabzugsloch vorhanden ist, damit Gieß- und Regenwasser immer gleich ablaufen kann. Die meisten Kräuter, die man fürs Grillen verwendet, sind Sonnenliebhaber. Und auch die Kräuter, die lieber Halbschatten mögen, haben gegen Sonne meist nicht’s einzuwenden, wenn sie dafür immer gut mit Wasser versorgt werden. Wenn du unsicher wegen des Standorts bist, schaust du am besten aufs Pflanzenetikett oder lässt dich in deinem …da blüh‘ ich auf! – Gartencenter beraten!
Richtig ernten
Die meisten Kräuter kannst du ständig beernten, ohne dass sie dir das übelnehmen. Dazu solltest du immer ein scharfes Messer oder eine scharfe Schere verwenden, abrupfen ist nicht so gut! Bei den Mittelmeerkräutern am besten immer die Triebe zweigweise abschneiden oder – bei den krautigen wie Petersilie – das ganze Blatt nutzen.
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