Der Frühling hat viele Gesichter, zu den hübschesten gehören zweifellos die von Stiefmütterchen (Viola x wittrockiana) und Hornveilchen (Viola cornuta). Auf den ersten Blick unterscheiden sich die beiden vor allem durch die Blütengröße: Riesig wirken die Stiefmütterchen-Blüten mit einem Durchmesser bis zu fast neun Zentimetern im Vergleich zu denen des nicht einmal halb so großen Hornveilchens.
Echte Tausendsassas
Unkompliziert sind die Violen, was den Standort angeht: Von Sonne bis Halbschatten ist ihnen alles recht. Wenn sie dazu in lockerer, hochwertiger und durchlässiger Blumenerde wachsen dürfen, bringen sie jeden Platz zum Leuchten. Dank unzähliger Züchtungen kannst du beim Auswählen aus dem Vollen schöpfen: Weiß, gelb, pink, blau, ein- oder mehrfarbig, gesprenkelt oder gestreift – für jeden Geschmack und jedes Ambiente ist das Richtige dabei. Romantisch wirken beispielsweise Ton-in-Ton-Pflanzungen in Pastelltönen, verstärkt wird dieser Effekt durch gerüschte oder gewellte Blüten. Eine gute Fernwirkung besitzen Arrangements, in denen klare Komplementärfarben miteinander kombiniert werden. Sind die Pflanzen üppig in Gruppen arrangiert, so ist dieser Effekt besonders markant.
Die perfekte Frühlingsoase
Ob Schale, Kübel oder Balkonkasten, ob Eingang, Fensterbrett oder Terrasse – für jeden Bereich ist eine der 500 Viola-Sorten gewachsen. Züchtungen mit überhängendem Wuchs lassen sich gut und dekorativ in Ampeln oder „Hanging Baskets“ verwenden oder werden in den vorderen Bereich des Balkonkastens gepflanzt. Zu den Violen passen Tausendschön (Bellis perennis) und Vergissmeinnicht (Myosotis) ebenso wie kurzstielige Tulpen oder Narzissen.
Tipp: Frisch gekaufte Violen, die sich noch nicht an die Außentemperaturen gewöhnen konnten, sollte man mit Vlies oder etwas Reisig schützen, wenn deutliche Minusgrade drohen. Oder du stellst die Pflanzschale einfach über Nacht in den Hausflur. Gefrorene Violen sollte man im Schatten wieder langsam auftauen lassen, oft erholen sie sich dann wieder.
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