Grüner Daumen Tipp März 2019

Posterstauden

Frühaufsteher im Beet

Polsterstauden

Frühaufsteher im Beet

Die Staudenbeete liegen noch im Winterschlaf? Von wegen! Die bunten Blütenkissen vieler Polsterpflanzen lassen sich früh im Jahr von der Frühlingssonne aus der Reserve locken und bekennen schon ab März Mut zur Farbe. Im Steingarten, an Böschungen, in Töpfen oder am Rand von Rabatten oder Wegen kommen sie oft in Form von herabhängenden Matten ganz groß raus und machen Lust auf die neue Gartensaison.

Die Kleinen vom Berge

Goldgelb leuchtet das Steinkraut (Alyssum), in Weiß strahlt die Gänsekresse (Arabis) mit den weichenden Schneeflecken um die Wette. Das Blaukissen (Aubrieta) leuchtet nicht nur in Blau, wie das der Name nahelegt, sondern auch in Violett, Weiß, Rosa und Rot. All diese Pflanzenzwerge verbindet die gemeinsame Herkunft: Sie stammen aus gebirgigen Regionen. An das dortige unwirtliche Klima haben sie sich mit gedrungenen Wuchsformen angepasst. Dicht an dicht schmiegen sich die Polsterstauden aneinander, das schützt vor Wind und Kälte und schafft ihnen ein eigenes Wohlfühlklima.

Lust auf Sonne

Die meisten Polsterstauden mögen einen Platz an der Sonne, eine geschützte Südlage ist ihnen am liebsten. Gebirgsflair kannst du schaffen, wenn du große Steine zwischen den Polstern auf der Fläche verteilst, dann hat jede Pflanze ihre eigene Nische. Als Pflanzsubstrat eignet sich eine Mischung aus Gartenerde und grobem Sand, dann kann das Wasser gut abziehen. Mehr als Kälte macht den Winzlingen nämlich Staunässe zu schaffen. Wenn das Frühjahr trocken ist, möchten die Polsterstauden auf jeden Fall mit Wasser versorgt werden – das gilt besonders dann, wenn man sie frisch gepflanzt hat und sie noch kein ausreichendes Wurzelwerk entwickeln konnten.

Ein Fest für Insekten

Die Polsterstauden sind nicht nur optisch ein Genuss. Ihre Blüten bereiten früh im Jahr auch vielen Insekten, die von Duft und intensiven Farben angelockt werden, ein Festmahl. Deren Summen und Brummen ist nicht zu überhören, wenn man vorbeigeht. Natur- und Artenschutz kann ja so einfach sein!

Foto: Grünes Medienhaus

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