Die Christrose

Zart und beeindruckend

Helleborus

„Ich will hier raus!“

Hast du eine Christrosenblüte schon mal aus der Nähe betrachtet? Diese Farben, diese zarten Zeichnungen – jede Einzelne ist zum Niederknien schön, kein Wunder also, dass die Pflanze als Zimmerpflanze eine rasante Karriere hingelegt hat. Immer wieder kommt’s aber vor, dass sie drinnen verkümmert, denn schließlich ist sie eigentlich eine Gartenpflanze und mag’s nicht so warm. Damit sie sich von der Wohnungsluft erholen kann, solltest Du sie wenigstens über Nacht kühler stellen. Ist die Christrose dann verblüht, kannst Du ab März einen Platz im Freien für sie suchen, da kann sie Dir noch viele Jahre Freude machen.

Einen halbschattigen Standort mag sie am liebsten. Gibt’s bei Dir nicht? Dann pflanz am besten einen Schattenspender dazu, im März ist eine super Zeit dafür. Die Christrosenblüten sehen beispielsweise kombiniert mit den roten Trieben eines Hartriegels (Cornus alba ‚Sibirica’) klasse aus. Setz doch noch ein paar Schneeglöckchen (Galanthus) oder Leberblümchen (Hepatica nobillis) dazu, dann steht die Christrose auf einem blau-weißen Blütenteppich.

Die Christrose mag Kalk und Humus, feuchte Füße kann sie nicht ausstehen. Falls in Deinem Garten der Boden sehr dicht oder nass ist, kannst Du einfach Kompost oder Sand untermischen. Ist der pH-Wert zu niedrig, hilft kohlensaurer Kalk. Oder Du mischst ein paar fein zermahlene Eierschalen drunter. Mach das Pflanzloch nicht zu klein, es sollte etwa die doppelte Größe des Topfballens haben, die Christrose soll aber nicht tiefer stehen als bisher im Topf. Leicht anrütteln und wässern nicht vergessen! Dann schließen sich Hohlräume im Boden, und die Wurzeln wachsen gut an. Und jetzt lass Deine Christrose am besten in Ruhe. Hacken mag sie gar nicht, umpflanzen genauso wenig. Den Gefallen tust Du ihr doch sicher gerne! Pflegeleichter geht’s nicht, oder?

Bild: www.tollwasblumenmachen.de

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